PROLOG:
Dies war die kürzeste
Tour von meinereiner mit den Musketieren.
Als Stützpunkt für 5 Tage war in Kötschach-Mauthen die "Biker Pension
MÜLLMANN" geplant. Die Buchung erfolgte über die HP der besagten
Unterkunft, bzw. in weiterer Folge durch "Booking.com", von wo ich auch
die Reservierungsbestätigung erhielt.
Nach ca. 495 km Fahrt, quer durch die Niederösterr. - Steirische - u.
Kärntner - Botanik; Ankunft bei den "48ern". Freundliche
Begrüßung dortselbst, das angebotene "Bierchen" als Willkommenstrunk
wird gerne angenommen. Auf meine Frage nach den Zimmern - wir wollen
raus aus unseren Bikerklamotten -, bekommen wir ein "Freibier".
Der Grund für die Freizügigkeit kommt dann auch gleich zu Tage, es sind
keine Zimmer reserviert ! Wir kommen schließlich in einem nahegelegenen,
sehr schönem Gästehaus, in zwei Ferienwohnungen unter. Angenehmer
Nebeneffekt, die Wohnungen sind billiger wie die Zimmer !
REISEBERICHT:
1. Tag 07.06.2012
Route: = ca. 495 km
Feistritzsattel - Pack - Klippitztörl - Windische Höhe -
Gailbergsattel - Kötschach-Mauthen

Die Anreise nach Kötschach-Mauthen gestaltet sich aufgrund der
Streckenplanung unseres Herrn KR. sehr Abwechslungsreich.
2. Tag
08.06.2012
Route: = ca. 265 km
Gailbergsattel - Staller Sattel -
Pustertaler Höhenstrasse - Innervillgraten - Kötschach-Mauthen

Ein sonniger Tag. Wir fahren über den Gailbergsattel und
Lienz - entlang der Isel -, nach Huben. Von hier aus geht`s durch das
herrliche Defereggental nach Erlsbach. Die Auffahrt zum Staller
Sattel führt auf der Osttirolerseite über eine breite, gut ausgebaute
Straße zur Passhöhe. Bergab nach Südtirol ist die Strasse einspurig,
sodass es eine Ampelregelung gibt. Zu jeder vollen Stunde ist die
Abfahrt für eine Viertel Stunde in das Antholz Tal möglich, zu jeder
halben Stunde die Auffahrt von Südtirol möglich. Größte Vorsicht ist
aber geboten, viele Radfahrer schaffen den Zeitplan
nicht, es ist daher mit entgegenkommen "Pedalrittern", auch in der
Straßenmitte zu rechnen !!! Also, volle Konzentration und kein Blick für
die wunderbare Gegend. Zurück fahren wir über Silian, in das Pustertal.
Das Wetter wird schlechter. Trotzdem fahren wir nach Innervillgraten.
Ich möchte das Grab von Pius Walder in Kalkstein
besuchen:
http://www.pius-walder.at/
Der Regen wird mittlerweile heftiger, trotzdem möchten
wir über die Pustertaler Höhenstrasse weiterfahren und machen dies auch.
In Abfalterbach geht`s hinauf in das Hochpustertal. Herrlich zu fahren,
wenn auch manchmal etwas eng und holprig. Leider übersehen wir das
Schild der Straßensperre und müssen nach ca. zwei Drittel der Strecke
umkehren. Die Routenführung des "Herrn Garmin" war derart
exzellent,
sodass unser Guide im "Nirgendwo" stehenbleiben musste und weder vor und
schon gar nicht zurück konnte. Freytag & Berndt, führt uns sicher wieder
runter nach Mittewald an der Drau und weiter nach Kötschach-Mauthen.
Da der Wetterbericht für die kommenden Tage nichts Gutes
versprach, wird abends nach Ausweichtouren gesucht. Dem Ansinnen,
Richtung Süden zu fahren, konnte ich nichts abgewinnen.
3.Tag
09.06.2012
Route: = ca. 490 km
Katschberg - Obertauern - Gesäuse - Melk - Krems - Wien

Regen am Morgen, bringt Kummer und Sorgen. Der Wetterbericht, für die kommenden Tage -
auch für die südlichen Gebiete -, wenig erfreulich.
Spontanentscheidung von meinereiner, ich fahre nach Hause. Mein
Beweggrund ist, ich muss nicht unbedingt fahren, nur um zu fahren, wenns
mir nicht mehr "taugt", breche ich, wenn möglich ab. Avalon, kam
mein Entschluss offenbar gelegen, er entschied sich, mit mir die
Heimreise anzutreten, auch im Regen !
Ernstl und Gerry fahren gen Süden, bis Rijeka fürchterliches Wetter. Der
weitere Verlauf ihrer Fahrt entlang der Adriaküste war mit Sonnenschein
bedacht. Wie immer auf der Flucht, die Krka Wasserfälle konnten nicht
besichtigt werden, dafür war alles andere schön.
Seis drum, es werden noch andere Touren folgen.
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