1. Tag 13.05.2010
Route: Wien – Bruck a.d.Mur – Villach – Maria Luggau im Lesachtal
= ca. 446,8
km

Traditioneller Treffpunkt war beim
“Oldtimer“ in Guntramsdorf. Geplant war die Fahrt durch die
Wildalpen, ich wollte
dort am Jahrestag meines Unfalles vom 13.05.2006 / 13.00 Uhr, an der
Unfallstelle, B25 / Km 79.4
, eine Gedenkminute abhalten. Der Wetterbericht für dieses Gebiet war
nicht sehr gut, also fuhren wir auf der S6, Richtung Süden. Bei
Bruck a.d. Mur, wurde
der mittlerweile einsetzende Regen immer stärker. Ganzkörper-Kondome
anziehen und am schnellsten Weg in das
Lesachtal. In
Maria Luggau, fanden
wir einen sehr netten Gasthof.
http://www.gasthof-luggau.lesachtalonline.at/
Super Wirtsleute, aufgrund der niedrigen Temperatur stellten sie
ohne Worte, Heizstrahler in unseren Zimmern auf. Nachdem “Leib und
Seele“ wieder in Einklang waren, stießen wir mit, ein oder zwei? Achterl
Rotwein auf meinen 4. Geburtstag an.
2. Tag 14.05.2010
Route: Maria Luggau – Cortina d`Ampezzo – Moena - Torbole
= ca. 283 km

Der Neue Tag
beginnt, wie der Vorherige geendet hatte, mit Regen. Über
San Candido
Innichen gelangen wir
nach Cortina. Die Fahrt
durch das Val de Dores,
mit der anschließenden Auffahrt
zum Passo di Falzarego
(2117m) wäre wunderbar wenn, ja wenn der Regen nicht wäre. Vor der
Passhöhe kommt die Steigerungsstufe, Temperatur null Grad und
Schneefall. Die Abfahrt glich dann einem “Eiertanz”.
Wir fahren weiter
auf der SP20 nach
Alleghe, dann auf der
SR203 bis Cencenighe.
Hier wechseln wir auf die SP346 Richtung
Passo die San Pellegrino
(ein leichter Pass, auch im Regen). Über
Moena, fahren wir
unserem ursprünglichen Etappenziel
Cavalese entgegen. Je
weiter südlich wir kommen, um so besser wird das Wetter. Einstimmiger
Beschluss, wir fahren bei
Neumarkt (Egna) auf die Autostrada und erreichen dadurch unser
neues Ziel, Torbole am
Gardasee, schneller.
Um ca. 18.00 Uhr treffen wir bei Sonnenschein dort ein.
Unser Hotel,
–IFIGENIA -, liegt am Ortsrand von
Torbole, direkt an der
Strandpromenade, bietet u.a. eine Garage für die Mopeds, bzw. einen
abgesperrten Parkplatz.
Besonders
vorsichtige Zeitgenossen übernehmen die Bewachung ihres Mopeds jedoch
selber!
3.Tag 15.05.2010
Route: Torbole am
Gardasee – Passo della Cisa – La Spezia - (NP. Cinque Terre) - Levanto
= ca. 328 km
Bei wolkenverhangenem Himmel
beginnen wir um 09.17 Uhr unsere Fahrt entlang des Ostufers vom
Gardasee. Viel Verkehr bis
Peschiera del Garda, ab hier beginnt auch wieder die
“Regenfahrt“. Mantua,
war nicht nur der Sterbeort von Andres Hofer, sondern auch
der Niedergang der sonst so hilfreichen “Garmin Geräte“. Kleine
“Sightseeing Tour“, bei strömenden Regen, bis wir endlich die passende
Ausfahrt finden.
Einem “Insidertip“ zufolge, sollten
wir unbedingt den Passo della
Cisa befahren.
Der
Pso. Della Cisa ist die
Verbindung der Poebene mit dem Mittelmeer. In seiner Verlängerung liegen
die Städte: Parma in
der Emilia Romagna und
La Spezia mit der
nördlichen Toskana.
Nach Parma fahren wir auf der SS62, Richtung
Fornovo di Taro. Die
gut ausgebaute Straße wird kurviger. Wir passieren kleine, malerische
Dörfer wie: Cassio oder
Castellonichio. Wir
fahren nicht sehr schnell, deshalb bemerke ich auch in einer scharfen
Rechtskurve ein Schild mit dem
Hinweis, dass der Cisapass
ein Teil der
Via
Francigena ist, jenem
Pilgerweg, der von Canterbury
nach
Rom führt. Nun, Buße
sollten wir mittlerweile aufgrund unserer Regenfahrten, genug getan
haben, wahrscheinlich nicht, denn es hört ganz einfach nicht auf, zu
regnen.


Nach
Breceto steigt die
Straße nochmals an und wir erreichen die Passhöhe (1041m), die nur aus
wenigen Gebäuden besteht. Die Abfahrt ins
Magratal,
windet sich in steilen Serpentinen und engen Kurven hinab nach
Montelungo, da kommt
Freude hoch, bei dem Wetter. In
La Spezia angekommen,
war die Quartiersuche nicht erfolgreich, möglicherweise war daran auch
unser “Outfit“ schuld. Im Regendress, leicht abgekämpft und mürrisch,
bleibt der Erfolg aus.
Der Regen hatte aufgehört,
zeitweise blinzelte die Sonne durch die Wolken, also Weiterfahrt durch
den Nationalpark Cinque Terre,
Richtung Levanto.
Wir genießen die sehr kurvenreiche Fahrt durch eine wunderbare
Landschaft. Leider fehlt es uns an Zeit, wenigstens eines der 5 Dörfer (
Moterosso al Mare, Vernazza,
Corniglia, Manarola, Riomaggiore), zu besuchen. Abgesehen von der
Eisenbahn (Genua – La Spezia),
sind diese Ortschaften untereinander nur durch Wanderwege verbunden. Na,
vielleicht das nächste Mal.

Um ca. 21.00 Uhr erreichen wir nach
weiteren ca. 40 km Fahrt,
Levanto. Im Hotel “Nationale“,
fanden wir schließlich unser Nachtlager. Schönes Hotel im Zentrum, nicht
gerade günstig, nettes und freundliches Personal. Mopeds finden in der
Garage ihren Platz.
http://www.tvtrip.de/levanto-hotels/nazionale_3?gclid=CIDWt87qwqICFQ8FZgoduCf-Sw&ectrans=1
Die wohlverdienten
„“Schlummerdrinks“, nehmen wir gegenüber vom Hotel in einer kleinen Bar.
Um 01.30 Uhr, ist dann endlich Nachtruhe.
4. Tag 16.05.2010
Route: Levanto –
Rapallo – Genua - Savona
=
ca. 150 km

Bei strahlendem Sonnenschein,
beginnen wir um 10.00 Uhr die Fahrt nach
Savona. Für die kurze
Strecke haben wir genug Zeit, wir könnten somit die Schönheiten der
Ligurischien Riviera
genießen, oder auch nicht. Unser Tourguide Gerry, war wieder einmal auf
der “Flucht“, oder ahnte er, dass Genua zur “Garminfalle“ werden sollte?
Wetter war sowieso heiß, die Stadtrundfahrt auch ganz nett und den Kaffe
können wir ja auch in Savona
am Hafen trinken. Dazu hatten
wir dann auch reichlich Zeit, wir waren um 16.50 Uhr beim “Check in“ der
Corsika Ferries. Beginn
der Verladung um 19.30 Uhr, Auslaufen um 21.00 Uhr. Die gebuchte 4 Bett
Außenkabine war in Ordnung.
http://www.directferries.de/


Den Abend ließen wir
an Deck mit einigen “Sundownern“ ausklingen.


5. Tag 17.05.2010
Route: Bastia – San
Michele – Lento – Ponte Leccia – Corte –
D623 /
Restonica Tal – Hotel
Dominique
=
ca. 90 km

Planmäßige Ankunft der Fähre in
Bastia um 07.00 Uhr,
kommen um 07.30 Uhr ausgeruht von Bord. Wetter, leicht bewölkt und warm.
Wir fahren nicht wie ursprünglich geplant über die N193 (Schnellstrasse)
nach Corte, sondern zum
“Aufwärmen“, über die Berge. Ab
Bastia, die D81, hier
noch ein relativ gutes “Strasserl“, jedoch schmal. Nachdem wir den
Col de Teghime
überquert haben, wird`s auf der
D38 enger, Schlaglöcher wie nach einem Bombenangriff, zum Abhang meist
ungesichert. Um ca. 09.20 Uhr, wird kurz vor
Poggio d`Oletta, dem
vor mir fahrenden Avalon, so ein “Trichter“ zum Verhängnis, er fährt
voll rein, wird mit einer Wucht “ausgehoben“, dass es ihm den rechten
Seitenkoffer aus der Verankerung reißt. Zum Glück, konnte er einen Sturz
vermeiden.

Bei
Murato, wechseln wir
auf die D5, wenn es eine Steigerungsstufe beim Straßenzustand gibt, dann
war das ab hier der Fall. Aus EINER Fahrbahn, werden mittels
zeitweise sichtbarer Leitlinien, ZWEI Fahrstreifen! Nach weiteren
ca. 30 km verlassen wir die “Outdoorpiste“,
wechseln bei Ponte
Nuovo, auf die N193, von jetzt an geht es zügig voran, Richtung
Corte.
Etwas außerhalb (1,5 km), finden
wir im Restonica Tal,
ein sehr schönes Hotel
(Dominique).
wunderschöne Lage, direkt an einem Wildbach, super Zimmer mit Terasse
und Garten. Preis € 70,- pro Person und Nacht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Corte
http://de.wikipedia.org/wiki/Pascal_Paoli
Am Abend besichtigen wir
Corte, zu Fuß versteht
sich. Es macht sich hier, das Flair der Universitätsstadt stark
bemerkbar, fast nur junge Leute. Viele Pub`s, Bistros, u.d.gl. mehr. Wir
wandern herum und finden nach langem Suchen einen Weinkeller. Der Wirt,
ein alter, schrotkörniger Korse, mit einem Zigarrenstummel zwischen den
Zähnen, beäugte uns beim Eintreten mehr oder weniger freundlich. Nachdem
wir eine Flasche guten Rotweins, Schinken, Wurst (hängen an der Decke)
und Käse, in der Gebärdensprache geordert hatten, wurde seine Miene
etwas freundlicher. Nach der vierten Flasche, könnte man schon sagen,
brüderlich. In einer Ecke des Kellers, brannte der Alte auf einfachste
Weise, Schnaps. Mittlerweile schon stark verbrüdert, kam der Typ mit dem
Eimer, in den das gebrannte Zeug floss und einem Glas in der Hand, zu
unserm Tisch. Wortlos tauchte er seine Hand mit dem Glas in den Eimer
und reichte es uns zur Probe. Es war vorzüglicher Kastanienschnaps.


So gestärkt, nehmen wir den Heimweg
in Angriff.
6. Tag 18.05.2010
Route:
Corte – Porto – Cargese - Corte
=
ca. 240 km

Wir fahren die D18 bis
Castirla und wechseln
danach auf die D84. Die Strecke führt, durch wildromantische Schluchten
und grandiosen Felsmassiven vorbei, bergauf – bergab,
bis Pont
de
Porto. Von hier geht es
auf der D81, der Küste entlang. Die sehr enge Straße führt in ca. 400 m
Höhe, durch die “Calanche di
Piana“, dies ist eine
bizzare Felslandschaft, die im Abenlicht rot erglüht. Die Gegend ist
beliebtes Touristenziel, deshalb sehr viel Verkehr, mandeläugige
Menschen laufen mit Cameras in der Hand, zu Hauf über die Straße!
Bei
Sagone, Mittagspause in
einem Fischrestaurant am Hafen. Nach
Masoricha, verlassen
wir die Küste, es geht aber weiter auf der D81 bis wir kurz vor Afa,
auf die D161 wechseln. Nach
Afa, kürzerer Abstecher auf die D5, in die Botanik.


Es gibt ja noch “Freytag & Berndt“,
so finden wir auch wieder auf die normale Straße zurück. Wir fahren
zügig auf der N193 (Schnellstraße) nach
Corte zurück.
7. Tag 19.05.2010
Geplante
“Kastanienroute“, wegen Regen leider abgebrochen.
Diese Tour, wäre ein “fahrerisches
Schmankerl“ gewesen. Na ja, vielleicht das nächste Mal.

Gefahrene Route:
Corte – Ponte Leccia – Casamozza – Figareto - Corte
=
ca. 130 km

Vor
Barchetta, zogen
Gewitterwolken auf und es begann ab und zu, leicht zu regnen. Richtung
Küste, schien das Wetter besser zu werden. Wir beschließen über
Casamozza, weiter südlicher zu kommen und hoffen auf Wetterbesserung.
Nach Folli, verlassen
wir die “befestigte Straße“ und erkunden die “Botanik“. Wegerl, geht so,
wird jedoch immer schlechter. Vom Meer her, ziehen bedrohliche
Gewitterwolken auf, erste Blitze zucken über den Himmel. Wir halten
Lagebesprechung ab
Einsetzender Regen, nimmt uns die
Entscheidung umzukehren ab. Retour auf die N198. Nach ca. zweistündiger
Wartezeit auf der gedeckten Terasse eines Bistros, nehmen wir den
Rückweg im “Starkregen“ in Angriff.
Beim Abendessen im Wintergarten
unseres Hotels, werde ich vom Herrn Kanzleirat Bestens versorgt.

8. Tag 20.05.2010
“Schinken“ Route:
Corte – Cozzano – Levie – Sari Solenzara – Aleria – Corte
= ca. 262 km
Im
Anschluss fahren der Herr KR u.
meinereiner noch zum Ende des Restonica Tales
= ca. 30 km

Wir fahren von
Corte aus auf der D340
bis Vivario. Von hier
aus, auf der D69 über den
Bocca di Verde - eine wunderbare waldreiche Landschaft - Richtung
Cozzano. In diesem Ort
sollte es ein Lokal geben, wo der Himmel (Plafond) im wahrsten Sinne des
Wortes, voller Schinken hängen würde – leider nicht gefunden.
Die einzige Tankstelle in diesem verschlafenen Nest war
geschlossen. Für die Weiterfahrt, hätten wir besser in der Landkarte auf
die Art der Straße, die uns erwartet, sehen sollen! Von
Zikavo weg, wird die
D69 recht eng – zum Abgrund hin – ungesichert. Nach ca. 7 km wird sie
dann zum:
“ Parcours difficile
ou dangereux “
Parcour, franz. “Strecke“,
bezeichnet man allgemein als eine Strecke mit vorbereiteten
Hindernissen.

Na gut, die “Dicke“ und
meinereiner, meisterten auch diese Herausforderung.
Von
Aullene aus, fahren wir
auf der D420 nach Zonza.
Aus der beabsichtigten Kaffepause wurde leider nichts, warum? Kollege
AVALON war “komplett von der Rolle“, Benzinkontrolllampe leuchtet wie
ein Bremslicht! Mit meinem perfekten “Floridoenglisch“, erkunde ich den
Weg zur nächsten Tankstelle. Diese ist ca. 10 km entfernt in
Levie und welch Glück,
es ging nur bergab. Im Tank befanden sich noch 0,5 Liter Benzin, knappe
Sache. Die Tankstelle in Levie war nicht im
Navi eingetragen .
Wieder zurück in
Zonza, fahren wir auf
der D268, Richtung Küste. Ab
Bavella, bis Solenzara,
ca. 30 km, extreme kurvenreiche, aber wie gehabt, wunderschöne Strecke.
Wir erreichen nun die N198, fahren
entlang der Küste bis Aleria.
Von hier aus die N200 nach
Corte, Ankunft um 18.30 Uhr.
Der Herr Kanzleirat und meinereiner
beschließen, weil noch nicht müde, zum Endpunkt des Restonica Tal, zur –
“Bergerie
Grotelle“ - ist eine kleine Schutzhütte, zu fahren. Auf einer
Streckenlänge von ca. 15 km, überwindet die D623, ca. 800 Höhenmeter.
Nach abenteuerlicher Fahrt, kommen wir um ca. 19.00 Uhr, bei der bereits
geschlossenen Schutzhütte an. Wunderschönes Gebirgsmassiv bewundern und
wieder retour in unser Hotel.



9. Tag 21.05.2010
Cap Corse Route:
Corte – Ponte Nuovo – St.Florent – Nonza – Macinaggio - Bastia
= ca. 200 km

Ursprünglich
wollten wir an diesem Tag wieder nach Corte zurückkehren. Mein
Vorschlag, die Route in Bastia
zu beenden, wurde einstimmig angenommen. Der Grund war einfach der, daß
wir am 22.05. um 07.00 Uhr, zum Check-in, bei der Fähre sein mußten. Um
uns den morgendlichen Streß zu ersparen, Etappenziel =
Bastia. Die sehr nette
Rezeptionistin unseres Hotels in
Corte, orderte in
Bastia, das Hotel
L´Alivi, keine 2 km vom
Fährhafen entfernt.
http://www.booking.com/hotel/fr/alivi.de.html
Abfahrt um
09.00 von Corte auf der
N193 bis Ponte Nuovo.
Von hier, fahren wir auf der D5, die wir ja bereits kennen, nach
San Michele. Von hier
aus, die D62 (auch ein weißes Strasserl), bis wir kurz vor
St.Florent, auf die D81
kommen. Jetzt können wir endlich wieder “a bisserl Stoff“ geben. Ca. 5
km nach St.Florent,
wechseln wir auf die D80 und umrunden auf dieser das
Cap Corse. Zu Beginn,
eine super ausgebaute Straße, je nördlicher man kommt, umso enger und
holpriger wird es. Zur Erholung zweigen wir ca. 34 km nach
St.Florent, auf die
D133 ab, diese führt zu einer verschlafenen, aber netten Marina.
Wir halten “A midi“.

Zurück auf
der D80, einige Kilometer vor dem
Col de la Serra –
nördlichster Punkt der Route -, wird’s dann so richtig deftig,
Baustellen, Schlaglöcher,
und ENG. An der Küste, ab
Macinaggio, kann man die D80, wieder als Straße bezeichnen. Es
geht nun zügig weiter, wir erreichen unser Ziel das Hotel
Alivi um 17.50 Uhr.
Gerry und Avalon sind so mißtrauisch, daß sie ihre Mopeds auf dem
hoteleigenen, abgesperrten Parkplatz, mit einer Panzerkette sichern.
Abends
bummeln wir nach Bastia,
a bisserl “shoppen“, kehren in einer Pizzeria ein und versuchen, uns an
“steinharten Pizzas“ zu delektieren.
10. Tag / 11. Tag /
22.05./23.05.2010
Beginn der Heimreise.

Wir sind um 07.00 Uhr am Fährhafen.
Die Verladung verläuft zügig. Auslaufen, pünktlich um 08.30 Uhr. Ein
letzter Blick auf Korsika, das langsam im Morgendunst verschwindet.
Frühstück an Deck.
Ankunft in
Livorno, pünktlich um
12.30. Um ca. 13.00 Uhr, wieder festen Boden unter den Füßen. Der Herr
Kanzleirat hat kurzfristig beschlossen, dass er nicht wie geplant mit
dem Autoreisezug mitfährt, sondern im Alleingang, die Toscana erkunden
wird. Also, Bussi, Bussi und shake hands. Wir fahren auf die “Strada Di
Grande Cumunicazione Fi-Pi-Li“ (eine Autobahn, jedoch ohne Maut). Kurz
nach Livorno machen wir einen Tankstopp. Hier treffen wir nochmals den
Herrn KR, (Zufall), nach einer letzten gemeinsamen Zigarette,
entschwindet er in den Weiten der
Toscana. Auch wir
(Marauder, Avalon und D`Artagnan) geben etwas mehr Gas und erreichen um
ca. 17.00 Uhr Florenz.
Dank Herrn “Garmin“, kommen wir
punktgenau zum Bahnhof, Firenze Campo Marte. Die Einfahrt zur
Autoverladung zu finden, war a bisserl schwieriger. Das Hinweisschild,
hat das Format einer größeren Speisekarte!
Die bis zur Verladezeit (18.45 Uhr)
verbleibende Zeit, verbringen wir bei Kaffee und Kuchen in einer nahe
liegenden Cafeteria. Die Verladung der Mopeds erfolgt, Dank des
versierten Personals, rasch und reibungslos. Da wir jetzt nur mehr zu
Dritt sind, können wir es uns im Liegewagenabteil, etwas gemütlicher
gestalten. Die Zugfahrt wäre erträglicher gewesen wenn; Die Klimaanlage
funktioniert hätte, wenn es am WC, Wasser gegeben hätte. Na ja, man kann
nicht Alles haben. Dafür war das Frühstück, welches nach Villach
serviert wurde umso “Mickriger“. Schönen Dank ÖBB, denn, diese führte
den Liegewagen.
Planmäßige Ankunft in Wien
Matzleinsdorf am 23.05. um 09.03 Uhr. Mopeds, unbeschädigt (war nicht
bei allen der Fall) entladen. Brüderliche Verabschiedung und ab nach
Hause.
ENDE EINES
WUNDERBAREN URLAUBES