Vorwort zum Bericht:
Geplant war unsere Tour vom 12.09. bis 14.09.2008. Für
die 3 “Freischaffenden“ (Hr. Kanzleirat, Avalon und D`Artagnan), gibt’s
fast keine Terminprobleme, aber für den “Werktätigen“ Marauder schon.
Der
Wetterbericht für den geplanten Zeitraum war nicht sehr erfreulich:
Regen und Kälte ab 12.09. Wir beschlossen also kurzfristig einen Tag
früher aufzubrechen, vom Wettergeschehen her, eine gute Entscheidung,
für Freund Marauder aber schlecht, er konnte bedingt durch seine Arbeit
leider nicht mitfahren.
Gerry! verzeih uns, hast dir dadurch 1 ½ Tage Regenfahrt erspart.
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2.Tag 12.09.2008
Route:
Seeboden/Millstätter See – Groß Glockner – Zell am See -
Dienten/Hochkönig – Ampflwang, 450 km (davon ca. 50 km – AVALON suchen)
Der 2.
Tag begann relativ entspannt. Wetter bewölkt, aber kein Regen. Abfahrt
09:30 Uhr Richtung Heiligenblut. Geplant war ein Abstecher zur
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, zurück übers Hochtor – höchster befahrbarer
Punkt mit 2504 m – nach Fusch.
http://www.grossglockner.at/de/hochalpenstrasse/geschichte/
Etwa 10
km nach Heiligenblut teilt sich die Straße. Links geht’s zur KFJ-Höhe,
Rechts zum Hochtor. Der Herr Kanzleirat fuhr als Erster (wie immer recht
flott), Meinereiner als Zweiter und Avalon als Letzter. Fakt war, der
Herr KR übersah die Abzweigung und fuhr Richtung Hochtor und ich
hinterher. Avalon verlässt sich immer auf sein Navy und bog natürlich
zur KFJ-Höhe ab, was aufgrund der Planung auch richtig war, egal wo die
Kumpels auch hinfahren. Unser “Kurvenrausch“ endete erst bei der
Raststelle vor der Einfahrt zum Hochtortunnel. Hier wurde Avalon als
“vermisst“ betrachtet. Mehrer Telefonanrufe zu dem Vermissten – er fährt
mit Helmset – blieben ergebnislos. Nachdem wir den zweiten Kaffee
ausgetrunken hatten wollten wir umkehren, um die Suche nach A. zu
beginnen. Just in diesem Moment humpelte uns A. entgegen. Was war
geschehen?, Avalon hatte sein Navy überlistet und ist am Weg zur
KFJ-Höhe umgekehrt, knapp unterhalb der Raststätte Hochtortunnel) ein
Platzerl zum Fotografieren entdeckt, stehen geblieben und mit Moped
umgefallen (wieder auf die rechte Seite). Ein freundlicher Autofahrer
hat ihn aus seiner misslichen Lage befreit. Außer einigen Kratzern am
Moped, nichts passiert (Gott sei Dank).
Resümee von der Geschicht`:
Verlasse Deine Freunde nicht!
Weiterfahrt über Fusch – Zell am See – Filzens-Sattel nach Dienten am
Hochkönig (Pause). Wetter verschlechtert sich – leichter Regen. Die
ursprünglich geplante Route durch das Salzkammergut musste aufgrund der
Wettersituation geändert werden. Wir fahren bei Bischofshofen auf die
A10, Richtung Hallein, dachten wir. Navy, möglicher Weise nicht richtig
programmiert, führt uns in entgegengesetzte Richtung nach Eben im Pongau.
Dieser Lapsus wurde nach einigen Kilometern korrigiert. Tankstopp in
Hallein, weiter nach Fuschl am gleichnamigen See. Avalon wegen der
abweichenden Route leicht frustriert, übergibt seine Navigator Agenden
an den Herrn Kanzleirat. Dies war der Beginn unserer Trennung.
Ernst`l
nimmt die Routenführung etwas lockerer, fährt nicht unbedingt genau nach
Navy, kommt aber auch zum Ziel – irgendwie.
Es kam wie es kommen musste, irgendwann war uns unser
Freund Avalon wieder abhanden gekommen. Ich muss gestehen, es war dies
nicht alleine seine Schuld. Wir wollten über Ampfelwang nach Aschach a.d.
Donau (Etappenziel) fahren. Die Wege des “Herrn“ sind oft unergründlich,
jedenfalls schafften wir das Unmögliche und fuhren immer wieder an
Ampfelwang vorbei. Während A. seine Route alleine nach Aschach
zielstrebig weiterfuhr, begannen der Herr KR und meinereiner mit der
“Suchaktion“ nach dem “Ausreißer“. Die Luft wurde immer dunkler, der
Regen immer mehr, keine Bleibe für die Nacht in Sicht, resignierend
gaben wir auf. Durchnässt und hungrig fanden wir schließlich in
Ampfelwang, das wir mittlerweile gefunden hatten, eine nette Pension.
Nach dem
Abendessen und einigen “Kummerdrinks“ ob des verlorenen Freundes, zeigte
sich dieser gnädig, meldet sich nach dem …..zigsten Anruf und teilte uns
mit, dass er Aschach a..d. Donau wohlbehalten erreicht hatte.
Erleichtert ob dieser Nachricht wurden aus den Kummerdrinks,
Schlummerdrinks, und aus.
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Tankstopp
Meinereiner, wie immer a bisserl Mieselsichtig
Rast auf der Turracher Höhe
De Herrln san auf “ Wigwam“ Suche
Vielleicht find ma dount ans
und ana latscht imma duachs Büdl
Quartier in Seeboden
Der 2. Tag beginnt trocken
Heiligenblut, wir hoffen auf gutes Wetter am Glockner
Biker Bear D`Artagnan
Blick vom Hochtor Richtung
Heiligenblut
So düster wie das Wetter, war auch die Stimmung weil
Avalon verloren ging
Kriesensitzung vor dem Hochtortunnel
Mittagspause in Dienten
big
brother is watching you
Navigationswechsel in Fuschl
Avalon`s Alleingang, da hat er wieder unbefestigte
Straßen bei der Navigation nicht berücksichtigt aber die Bilder sind
schön
Ob Sonne, Mond oder Sterne,
mein Sextanterl hab ich gerne.
Den Garmin ich nimmer mag,
führt mich herum ALLEINE den ganzen Tag.
Und waun mi de Haberer no laung sekkieren,
tuas i als Double vom "Sepperl Forcher" probieren.
Sorry, mein lieber Freund Ossi, Du bist und bleibst mit
Deinen navigatorischen Fähigkeiten, den statistischen Aufzeichnungen
(Höhenmetern, Durchschnittsgeschwindigkeiten,Tankstopps etc.) für die
Musketiere einfach UNVERZICHTBAR.
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